Wortschatz statt Befehlston - Warum wertschätzende Kommunikation im Job so wichtig ist

Wortschatz statt Befehlston - Warum wertschätzende Kommunikation im Job so wichtig ist

Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Aber es ist nicht nur das, was wir sagen, sondern auch die Art und Weise, wie wir es sagen, die entscheidend ist. Deshalb lautet das Credo: Wortschatz statt Befehlston – denn wertschätzende Kommunikation im Job ist essenziell für eine gute und produktive Arbeitsatmosphäre.
Wortschatz und Wert schätzend – schon allein in diesen Begriffen liegt der Schlüssel zum Erfolg: Die richtigen Worte zu wählen, um angemessen zu kommunizieren ist ein Schatz, der nicht monetär zu beziffern ist. Den Wert der Menschen, mit denen wir täglich interagieren zu schätzen und ebenfalls als etwas Besonderes zu sehen ist das Potential aus dem Führungskräfte schöpfen können, wenn sie Mitarbeitende nicht als Last ansehen. Dann werden Ziele schneller erreicht und alle ziehen an einem Strang.

1. Die Macht der Worte im Job

Im Job geht es oft hektisch zu und es kann schnell passieren, dass man in den Befehlston verfällt. Doch Vorsicht! Die Art und Weise wie man kommuniziert, hat einen großen Einfluss auf die Atmosphäre im Team und letztendlich auch auf den Erfolg des Unternehmens. Wer seine Mitarbeitenden mit wertschätzenden Worten anspricht, zeigt nicht nur Respekt und Anerkennung, sondern schafft auch eine positive Arbeitsumgebung. Denn wer sich wertgeschätzt fühlt, arbeitet motivierter und effektiver. Also weg mit dem Befehlston und her mit einem Wortschatz, der dafür sorgt, dass Empathie etwas zutiefst Menschliches ist und wenn sie aktiv gelebt wird dafür sorgt, dass Menschen sich mit ihren Bedürfnissen gesehen fühlen und dadurch bereit sind auch mal eine Meile mehr für das Team, die Führungskraft – das Unternehmen – zu gehen! Mimikresonanz® funktioniert genau so: genau hinschauen, in der Situation präsent sein, Emotionen erkennen und dann die richtigen Worte zu finden um situativ angemessen zu kommunizieren.

2. Warum Befehlston nicht funktioniert

Es ist kein Geheimnis, dass der Befehlston im Job oft zum Einsatz kommt. Doch warum funktioniert er eigentlich nicht?
Ganz einfach: Weil niemand gerne herumkommandiert wird.
Wenn wir uns wertschätzend und respektvoll gegenüber unseren Mitarbeitenden, Kollegen:innen ausdrücken, öffnen wir Tür und Tor für eine effektive Kommunikation.
Wer hört schon gerne auf jemanden, der ihm nur Befehle entgegenschleudert? Indem wir uns bewusst für eine freundliche und positive Ausdrucksweise entscheiden, schaffen wir ein angenehmes Arbeitsklima und fördern das Wohlbefinden unserer Mitmenschen.
So können wir gemeinsam erfolgreich arbeiten und das Beste aus uns herausholen – ohne dabei auf Kommandos und Lautstärke zurückgreifen zu müssen.

3. Wie wertschätzende Kommunikation zum Erfolg führt

Wertschätzende Kommunikation ist im Job unerlässlich, um erfolgreich zu sein. Anstatt den Befehlston anzuschlagen und Mitarbeitende herumzukommandieren, sollten wir uns auf einen Wortschatz konzentrieren der Wahrgenommenes so verbalisiert, dass das Wohlwollen im Vordergrund steht.
Das bedeutet nicht, dass wir unsere Meinung oder unsere Bedürfnisse ignorieren sollten. Es geht vielmehr darum, unsere Aussagen so zu formulieren, dass sie respektvoll sind und das Wohl des Gegenübers in den Vordergrund stellen.
Wir sollten uns bemühen, die Perspektive unsere Gesprächspartner:innen zu verstehen und ihre Meinung wertzuschätzen. Indem wir in unserer Kommunikation wohlwollend sind, schaffen wir ein positives Arbeitsklima und fördern eine offene Kommunikation. Mitarbeitende werden eher bereit sein zuzuhören und mit Führungskräften zusammenzuarbeiten, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Beiträge geschätzt werden. Auf diese Weise ist es möglich gemeinsam erfolgreiche Projekte auf den Weg bringen und ein effektives Team bilden.

4. Konkrete Tipps für eine positive Gesprächsführung im Job

Eine positive Gesprächsführung im Job ist entscheidend für eine wertschätzende Kommunikation.
Doch wie gelingt das am besten?
Hier sind einige konkrete Tipps: Achte auf die Intonation – also auf das WIE: den Tonfall, die Lautstärke und die Sprechgeschwindigkeit.
Keine Ablenkungen während des Gesprächs – aufmerksam in der Situation sein, um auch Ungesagtes in Mimik und Körpersprache wahrnehmen zu können.
Zeige Interesse am Gegenüber und höre aktiv zu: fasse in eigenen Worten Gehörtes zusammen und rege an, dass der/die Gesprächspartner:in das ebenso tut. Stelle offene Fragen, um ein besseres Verständnis zu erlangen und vermeide (Vor)Urteile oder Annahmen. Bleib ruhig und sachlich, auch wenn es mal schwierig wird.
Und vor allem: Bedanke dich am Ende für das Gespräch.
Zu einfach? Warum muss es immer megakompliziert sein, um Wirksamkeit zu zeigen? Es darf auch leicht gehen.
Mit diesen einfachen Tipps ist es möglich Gespräche im Job positiver gestalten und einen wertschätzenden Umgang miteinander zu fördern.

5. Fazit: Wertschätzende Kommunikation als Schlüssel zum beruflichen Erfolg

Fazit: Wertschätzende Kommunikation ist der Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Damit es möglich ist so miteinander zu reden ist eine innere Haltung nötig die auf „Ich bin ok-Du bist ok“ basiert und damit Augenhöhe möglich macht. Frage Dich daher also stets, was Du gerade über dein Gegenüber denkst und ob es genau jene „Gleichheit“ beinhaltet.
In der heutigen Arbeitswelt ist es nicht mehr ausreichend, nur fachlich kompetent zu sein. Auch die Art und Weise, wie wir denken, fühlen und handeln spielt eine entscheidende Rolle für den beruflichen Erfolg.
Wer wertschätzend und respektvoll mit Mitarbeitenden, Kollegen:innen und Vorgesetzten umgeht, schafft ein positives Arbeitsklima und stärkt das Vertrauen in die eigene Person. Denn wer sich auf Augenhöhe begegnet und auch mal ein Lob ausspricht, signalisiert damit, dass er seine Mitmenschen ernst nimmt.
Eine offene und ehrliche Kommunikation ist außerdem die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team. Denn nur wer sich traut, auch unangenehme Themen angemessen anzusprechen, kann gemeinsam Lösungen finden und erfolgreich Projekte umsetzen.
Insofern lohnt es sich immer, an der eigenen Kommunikationsfähigkeit zu arbeiten und bewusst auf einen wertschätzenden Umgangston zu achten – denn das zahlt sich langfristig aus!

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In herausfordernden Situationen Emotionen (richtig) managen!

Besonders in stressigen Situationen und Krisenzeiten ist es wichtig die eigenen Gefühle zu erkennen und richtig einzuordnen, um dann angemessen mit sich selbst umgehen zu können. Emotionsmanagement ist gar nicht so leicht. Gerade die Pandemie war eine besonders schwere Zeit - und in einer wie dieser haben sich die meisten von uns noch nie befunden – und ihre Auswirkungen werden uns gewiss noch lange begleiten.

Der "Lock-down Hausarrest" hat uns tatsächlich auf eine besondere Weise mal wieder mit uns selbst in Kontakt gebracht: Weg vom ständigen Unterwegssein, Rennen und noch schnell ein happy picture für Instagram und Facebook zu knipsen. Da waren wir ganz ungeschminkt und mit all unseren Sorgen und einem undurchdringlichen Emotionsmischmasch in einer Gemeinschaft mit der Welt.

Hier kam und kommt die Emotionserkennung ins Spiel, eine wissenschaftliche Methode, die es uns möglich macht, das, was wir fühlen genau zu betrachten und zu ergründen was es bedeutet und warum wir gerade dieses Gefühl spüren.

Ursprünglich ist die Methode auf Erkennung von Emotionen beim Gegenüber ausgerichtet und wurde vor allem von Geheimdiensten und Behörden für die Lügenerkennung benutzt. 2011 kam der Spandauer Trainer und Coach Dirk Eilert auf die Idee die Wissenschaft dafür zu nutzen das Miteinander auf bessere Füße zu stellen und kreierte die Mimikresonanz® Methode: Emotionen beim Gegenüber treffsicher zu erkennen und dadurch Empathie zu fördern. Studien belegen, dass es den so genannten Emotionsherd (das limbische System im Gehirn) abkühlt, wenn Emotionen nicht nur richtig erkannt werden, sondern auch mit den passenden Gefühlsbegriffen verbalisiert werden. Oft fällt es uns schwer die richtigen Worte zu finden und trennscharf zu unterscheiden welcher Begriff zu welchem emotionalen Zustand gehört. Die "Abkühlung" funktioniert tatsächlich nur, wenn: 1. die Emotion richtig erkannt wird und 2. der richtige Gefühlsbegriff ausgewählt wird, dann kann der Teil im Gehirn der für rationales Denken verantwortlich ist wieder in den Vordergrund treten und Entscheidungen mit "Verstand" treffen.


Das Trainingsinstitut Nicole Grün hat sich darauf spezialisiert die Kombination von Impathie, also sich und die eigene Emotionswelt zu kennen und balancieren zu können, und Empathie – also das Einfühlungsvermögen für andere Menschen - in den Vordergrund zu stellen. Diese beiden Fähigkeiten machen Emotionsmanagement möglich. Denn nur wenn das eigene Mindset stimmt, kann eine Führungskraft als Vorbild dienen und wirklich erfolgreich führen. Nur wenn die eigene Gefühlswelt in Balance ist, kann sich auch als Coach die Menschen, die ihr anvertraut sind, angemessen durch anstehende Prozesse begleiten.

Im Angebot der seit mehr als 20 Jahren im Bereich der kommunikativen Kompetenzförderung arbeitenden Mimikexpertin gibt es seit 2020 ein Online Training - um Führungskräfte dabei zu unterstützen das eigene Mindset zu stützen, um dann im nächsten Schritt auch emphatisch mit den Bedürfnissen und Nöten der Mitarbeitenden umzugehen.

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