Trends

Trends

Eine besonders nachhaltige und tiefgreifende Entwicklung – sagt Wikipedia. Es handelt sich hierbei um Strömungen in allen Bereichen der Gesellschaft. Wenn sich solche Wandlungsprozesse in Bewegung setzen, kann langanhaltende Veränderung zustande kommen.

Wenn wir uns aktuell im Netz umschauen, begegnen uns immer mehr Berichterstattungen zum Thema Emotionen und Empathie. Es scheint geradezu eine Art Trend zu sein, vermehrt einen Bezug dazu im Alltag dazu herzustellen:

Sayta Nadella, ein indisch stämmiger US-Amerikaner - einer der erfolgreichsten Manager der Welt, der Microsoft quasi neu erfunden hat - weist immer wieder darauf hin, dass er nur so weit kommen konnte, weil er sich dem Thema Empathie verschrieben hat.

Heston Blumenthal - einer der erfolgreichsten Köche und Restaurantbesitzer der Welt – erklärt auf Symposien, dass Emotionen unsere Beziehung zu Lebensmitteln bestimmen.

Und wie recht er hat kann jede:r fühlen, wenn er/sie an sein/ihr Lieblingsgericht denkt, oder an Speisen die er/sie nicht anrührt - oder vielleicht auch bei den Dingen, die anstatt etwas gegessen werden (wie z.B. Schokolade für die Seele).

Gute Speisen sorgen für Wohlgefühl und auch nicht so gesunde Lebensmittel können diese Gefühle auslösen. Manchmal füllen sie eine Leere in uns aus oder sind Stellvertreter für andere emotionale Zustände, denen wir lieber nicht so viel Aufmerksamkeit schenken wollen, also rein mit der Pizza und dem Prosecco...


Wir beschäftigen uns immer mehr damit, was Emotionen in uns auslöst und wofür diese gut sind - und wann sie in den Kontext passen - oder vielleicht eher störend oder gar schädigend für unser Wohlbefinden sind: physisch und psychisch. Wissenschaftlich passiert dies jedoch schon seit vielen Jahrhunderten. Viele große Namen in Forschung und Psychologie haben sich intensiv damit befasst Emotionen und deren Auswirkung zu entschlüsseln. Also ist dieser Trend vielleicht doch gar nicht so neu? Denn das was sich im Gehirn abspielt, der Ort wo Emotionen entstehen, ist zwar ein Geheimnis, aber mit den heutigen technischen Mitteln kommen wir der Lösung dieses Geheimnisses immer näher. Bildgebende Geräte zeigen wann welche Areale im Gehirn aufleuchten und Wissenschaftler erklären in Studien was dies genau bedeutet.

Können wir daher tatsächlich heute davon reden, dass die Auseinandersetzung mit Emotionen eine Art neuer Trend ist?
Dass empathisch zu sein eine neuzeitliche Ausrichtung ist? Oder kommen wir nicht immer mehr auf die Spur, dass es nicht nur um die Zwischenmenschlichkeit geht, wenn wir über Emotionen reden, sondern dass es auch um eine tiefgreifende Arbeit mit uns selbst geht.
Zu erkennen was eine Emotion im Allgemeinen auslöst und dann auch im Spezifischen in mir selbst, bedeutet selbstreflektiv zu sein und im zweiten Schritt kann es natürlich auch dazu führen, dass die Arbeit an eigenen Verhaltensmustern nötig ist. Ein neuer Trend? Schön und gut!

Aus meiner ganz persönlichen Sicht - und ich beschäftige mich als Trainerin und Coach schon seit 2 Jahrzehnten mit diesem Thema - ist es für das eigene Wachstum unumgänglich sich mit der eigenen Emotionswelt vertraut zu machen und dann die Entscheidung zu treffen, möchte ich mich so Verhalten oder vielleicht anders.

Einer meiner ganz besonderen Lieblingssprüche ist von Moshe Feldenkrais und lautet:

Wenn du weißt was du tust, kannst du tun, was du willst.

Und ich sage zu all meinen Trainingsteilnehmern:innen grundsätzlich, wenn ich diesen Spruch an das Flipchart schreibe, dass dies die höchste Form der Selbstreflektion ist und kein Freifahrtschein. Denn ich weiß nur dann wirklich was ich tue, wenn ich mich mit all dem was zu dieser Handlung gehört auseinandergesetzt habe: Den Auslöser, die Emotion, die Auswirkung, die Reaktion, die daraus resultierende erneute Handlungsschleife usw. Klingt gar nicht so einfach oder ...


Es ist also gar nicht so leicht diesem Trend zu folgen und sich auf Emotionalität, emotionale Selbstfürsorge (Impathie) und Einfühlungsvermögen (Empathie) einzulassen.

Da gibt es ganz sicher viele andere Trends, denen wir leichter folgen können. Gott sei Dank kristallisieren sich in der Arbeit mit Menschen immer mehr Ansätze heraus, die sich darauf fokussieren Emotionalität in den Vordergrund zu stellen, Emotionen in den Vordergrund zu stellen und ganz spezifisch an emotionalen Blockaden zu arbeiten. Denn das bedeutet Wachstum.

Ich stehe also echt total auf diesen neuen Trend...naja – wie schon erwähnt...dieses Thema ist seit 20 Jahren im Vordergrund meiner Arbeit und ist ein wichtiger Teil der von mir vor 15 Jahren entwickelten K.E.E.P.S® Methode.

Manchmal ist Trendsetter zu sein gar nicht so leicht und es braucht einen laaaaaangen Atem.

Ich freue mich, wenn sich diesem Trend möglichst viele Menschen anschließen.

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In herausfordernden Situationen Emotionen (richtig) managen!

Besonders in stressigen Situationen und Krisenzeiten ist es wichtig die eigenen Gefühle zu erkennen und richtig einzuordnen, um dann angemessen mit sich selbst umgehen zu können. Emotionsmanagement ist gar nicht so leicht. Gerade die Pandemie war eine besonders schwere Zeit - und in einer wie dieser haben sich die meisten von uns noch nie befunden – und ihre Auswirkungen werden uns gewiss noch lange begleiten.

Der "Lock-down Hausarrest" hat uns tatsächlich auf eine besondere Weise mal wieder mit uns selbst in Kontakt gebracht: Weg vom ständigen Unterwegssein, Rennen und noch schnell ein happy picture für Instagram und Facebook zu knipsen. Da waren wir ganz ungeschminkt und mit all unseren Sorgen und einem undurchdringlichen Emotionsmischmasch in einer Gemeinschaft mit der Welt.

Hier kam und kommt die Emotionserkennung ins Spiel, eine wissenschaftliche Methode, die es uns möglich macht, das, was wir fühlen genau zu betrachten und zu ergründen was es bedeutet und warum wir gerade dieses Gefühl spüren.

Ursprünglich ist die Methode auf Erkennung von Emotionen beim Gegenüber ausgerichtet und wurde vor allem von Geheimdiensten und Behörden für die Lügenerkennung benutzt. 2011 kam der Spandauer Trainer und Coach Dirk Eilert auf die Idee die Wissenschaft dafür zu nutzen das Miteinander auf bessere Füße zu stellen und kreierte die Mimikresonanz® Methode: Emotionen beim Gegenüber treffsicher zu erkennen und dadurch Empathie zu fördern. Studien belegen, dass es den so genannten Emotionsherd (das limbische System im Gehirn) abkühlt, wenn Emotionen nicht nur richtig erkannt werden, sondern auch mit den passenden Gefühlsbegriffen verbalisiert werden. Oft fällt es uns schwer die richtigen Worte zu finden und trennscharf zu unterscheiden welcher Begriff zu welchem emotionalen Zustand gehört. Die "Abkühlung" funktioniert tatsächlich nur, wenn: 1. die Emotion richtig erkannt wird und 2. der richtige Gefühlsbegriff ausgewählt wird, dann kann der Teil im Gehirn der für rationales Denken verantwortlich ist wieder in den Vordergrund treten und Entscheidungen mit "Verstand" treffen.


Das Trainingsinstitut Nicole Grün hat sich darauf spezialisiert die Kombination von Impathie, also sich und die eigene Emotionswelt zu kennen und balancieren zu können, und Empathie – also das Einfühlungsvermögen für andere Menschen - in den Vordergrund zu stellen. Diese beiden Fähigkeiten machen Emotionsmanagement möglich. Denn nur wenn das eigene Mindset stimmt, kann eine Führungskraft als Vorbild dienen und wirklich erfolgreich führen. Nur wenn die eigene Gefühlswelt in Balance ist, kann sich auch als Coach die Menschen, die ihr anvertraut sind, angemessen durch anstehende Prozesse begleiten.

Im Angebot der seit mehr als 20 Jahren im Bereich der kommunikativen Kompetenzförderung arbeitenden Mimikexpertin gibt es seit 2020 ein Online Training - um Führungskräfte dabei zu unterstützen das eigene Mindset zu stützen, um dann im nächsten Schritt auch emphatisch mit den Bedürfnissen und Nöten der Mitarbeitenden umzugehen.

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