Sorgen

Sorgen

Besorgt sein ist ein Gefühlsbegriff aus der Emotionsfamilie Angst. Es handelt sich dabei um eine leichte Form von Angst.

Sich Sorgen zu machen ist in Ordnung.

Angst wird durch die Bedrohung unseres physischen oder psychischen Wohls ausgelöst und sorgt dafür, dass wir uns in Sicherheit bringen. Wenn wir uns also Sorgen machen, dann ist der Hintergrund, dass wir nach Sicherheiten für uns suchen, z.B. Argumente, die eine Entscheidung unterstützen oder die uns davon abhalten etwas zu tun (ist übrigens auch eine Entscheidung). Wenn uns etwas beschäftig worüber wir nicht sicher sind, dann ist es genau der Fall: Unsere Sicherheit scheint bedroht. Heutzutage geht es bei uns meist nicht mehr um Leben oder Tod und doch stellen uns Unsicherheiten auf die Probe. Ist es besser den Vertrag zu unterschreiben oder doch lieber noch einmal nach zu verhandeln?

Ist es besser in einer Beziehung zu bleiben oder doch besser die Trennung anzustreben? Viele Fragen verunsichern uns in unserem Alltag. Mal sind es große, entscheidende Fragen, mal nur ganz kleine. Wir sorgen uns darum was aus dem was wir vorhaben resultieren kann oder wird. Wir sorgen uns um unsere Lieben. Wir sorgen uns um unsere Zukunft. Wir sorgen uns um die Umsätze oder ob wir die richtigen Interventionen für einen Klienten im Coaching gewählt haben.

Es gibt viele Arten sich zu sorgen.

Nicht immer ist uns bewusst was in unserem Körper passiert. Angst gehört zu den Emotionen die wir als eher unangenehm empfinden und sie löst eine Vermeidungsmotivation aus. Die unangenehmen Emotionen dienen der Überlebenssicherung und unser Organismus reagiert schlimmstenfalls mit Erstarrung darauf. Auf jeden Fall bereitet er sich vor zu kämpfen oder zu fliehen.

Sich Sorgen zu machen darf sich also unangenehm anfühlen, es darf körperlich spürbar sein.

Die Frage ist nur: Wieviel davon ist gut?

Wann wird aus dem Besorgtsein mehr? Wann wird daraus Verängstigung?

Was können wir also tun, damit die Besorgnis uns nicht aus dem Konzept bringt?

In Alltagssituationen ist es wichtig Emotionswissen zu haben, damit Coaches oder Führungskräfte sich selbst in innere Balance bringen können, um dann angemessen mit den Emotionen der ihnen anvertrauten Menschen umgehen zu können.


Was hilft gegen diese aufkeimende Angst?

Ein wirklich einfach umzusetzendes Hilfsmittel (und das geht sogar auch hervorragend, falls die Emotion in einem unpassenden Moment auftaucht) ist die sogenannte Resonanzatmung: 5 Sekunden bewusst einatmen und 5 Sekunden bewusst ausatmen. Das ein paar Mal hintereinander gemacht, reguliert den Herzschlag und das Gehirn.

Im Übrigen ist alles gut was den Parasympathikus aktiviert – den sogenannten Entspannungsnerv.

Ein Gedanke an den letzten erholsamen Urlaub oder an eine Situation, in der man sich wohlfühlt, kann oft Wunder wirken.

Das heißt nicht, dass die Sorgen dann für immer gebannt sind, nur dass sie eben nicht im Coaching oder im Mitarbeitergespräch das Ruder übernehmen und sich auch noch auf das Gegenüber übertragen.

 

Besser ein bewusster Atemzug als keiner! Die Sorgen werden nicht kleiner, doch die Fähigkeit klar zu denken und die Situation klar zu erkennen wird dadurch auf jeden Fall größer.

 

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In herausfordernden Situationen Emotionen (richtig) managen!

Besonders in stressigen Situationen und Krisenzeiten ist es wichtig die eigenen Gefühle zu erkennen und richtig einzuordnen, um dann angemessen mit sich selbst umgehen zu können. Emotionsmanagement ist gar nicht so leicht. Gerade die Pandemie war eine besonders schwere Zeit - und in einer wie dieser haben sich die meisten von uns noch nie befunden – und ihre Auswirkungen werden uns gewiss noch lange begleiten.

Der "Lock-down Hausarrest" hat uns tatsächlich auf eine besondere Weise mal wieder mit uns selbst in Kontakt gebracht: Weg vom ständigen Unterwegssein, Rennen und noch schnell ein happy picture für Instagram und Facebook zu knipsen. Da waren wir ganz ungeschminkt und mit all unseren Sorgen und einem undurchdringlichen Emotionsmischmasch in einer Gemeinschaft mit der Welt.

Hier kam und kommt die Emotionserkennung ins Spiel, eine wissenschaftliche Methode, die es uns möglich macht, das, was wir fühlen genau zu betrachten und zu ergründen was es bedeutet und warum wir gerade dieses Gefühl spüren.

Ursprünglich ist die Methode auf Erkennung von Emotionen beim Gegenüber ausgerichtet und wurde vor allem von Geheimdiensten und Behörden für die Lügenerkennung benutzt. 2011 kam der Spandauer Trainer und Coach Dirk Eilert auf die Idee die Wissenschaft dafür zu nutzen das Miteinander auf bessere Füße zu stellen und kreierte die Mimikresonanz® Methode: Emotionen beim Gegenüber treffsicher zu erkennen und dadurch Empathie zu fördern. Studien belegen, dass es den so genannten Emotionsherd (das limbische System im Gehirn) abkühlt, wenn Emotionen nicht nur richtig erkannt werden, sondern auch mit den passenden Gefühlsbegriffen verbalisiert werden. Oft fällt es uns schwer die richtigen Worte zu finden und trennscharf zu unterscheiden welcher Begriff zu welchem emotionalen Zustand gehört. Die "Abkühlung" funktioniert tatsächlich nur, wenn: 1. die Emotion richtig erkannt wird und 2. der richtige Gefühlsbegriff ausgewählt wird, dann kann der Teil im Gehirn der für rationales Denken verantwortlich ist wieder in den Vordergrund treten und Entscheidungen mit "Verstand" treffen.


Das Trainingsinstitut Nicole Grün hat sich darauf spezialisiert die Kombination von Impathie, also sich und die eigene Emotionswelt zu kennen und balancieren zu können, und Empathie – also das Einfühlungsvermögen für andere Menschen - in den Vordergrund zu stellen. Diese beiden Fähigkeiten machen Emotionsmanagement möglich. Denn nur wenn das eigene Mindset stimmt, kann eine Führungskraft als Vorbild dienen und wirklich erfolgreich führen. Nur wenn die eigene Gefühlswelt in Balance ist, kann sich auch als Coach die Menschen, die ihr anvertraut sind, angemessen durch anstehende Prozesse begleiten.

Im Angebot der seit mehr als 20 Jahren im Bereich der kommunikativen Kompetenzförderung arbeitenden Mimikexpertin gibt es seit 2020 ein Online Training - um Führungskräfte dabei zu unterstützen das eigene Mindset zu stützen, um dann im nächsten Schritt auch emphatisch mit den Bedürfnissen und Nöten der Mitarbeitenden umzugehen.

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