Genuss

Genuss ist die Bezeichnung für positive Sinnesempfindungen, die mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbehagen verbunden sind. Beim Genießen ist mindestens einer unserer Sinne angesprochen. In etwa lassen sich kulinarische, geistige Genüsse und körperlicher Genuss unterscheiden. Was als Genuss empfunden wird, ist subjektiv und damit individuell sehr unterschiedlich. Voraussetzung ist die Genussfähigkeit. Das Hören von Musik, das Lesen anregender Lektüre oder eine Massage können das Bedürfnis nach Genuss befriedigen. Den Genuss zu bejahen steht der Lebenshaltung der Askese entgegen, bei der es um Verzicht geht und bei der Genuss gezielt vermieden wird.


Genuss wird zwar individuell erlebt, aber man kann dennoch kulturelle und soziale Unterschiede feststellen. Epikur gilt als Begründer einer Philosophie des Genusses, des Epikureismus, dessen Lebensziel ein „lustvolles Leben“ war. Entspannung, Wohlgefühl, Befriedigung, Behaglichkeit – Genuss hat viele Gesichter. Heute ist „World Mental Healthy Day“ und ganz gewiss basiert mentale Gesundheit auch auf der Fähigkeit bewusst genießen zu können. Sich etwas zu gönnen und sich dann vollkommen darauf einzulassen – also ganz im Moment zu sein. Im Hier und Jetzt. Die Augen zu schließen und sich das Stück Schokolade bewusst auf der Zunge zergehen zu lassen, die Arme auszubreiten und die Musik durch den ganzen Körper fließen zu lassen, sich unter die Bedecke zu kuscheln und die Wärme des Bettes zu genießen, die Hand eines geliebten Menschen zu halten und die Nähe zu spüren – all das steigert das Wohlbefinden. Für andere wiederum ist es ein Genuss sich beim Sport zu verausgaben oder eine Serie >binge zu watchen>. Ob ein zu viel von etwas noch Genuss ist, liegt immer in der Bewertung und Betrachtung eines jeden Einzelnen. Denn so individuell wie das Genießen, also das Empfinden der jeweiligen Sinnesfreude ist, so individuell ist es auch was überhaupt als Hochgenuss empfunden wird und welche Menge davon angenehm ist.


Ein Gegenbegriff zum „Genuss“ ist Übersättigung. Übersättigung gehört zur Emotionsfamilie Ekel und sorgt für Bereinigung. Das ist eine wichtige Funktion - wenn es mal zu viel des Genusses wird, dann ist Abstand halten oder auch eine Genusspause sehr wichtig.

 

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In herausfordernden Situationen Emotionen (richtig) managen!

Besonders in stressigen Situationen und Krisenzeiten ist es wichtig die eigenen Gefühle zu erkennen und richtig einzuordnen, um dann angemessen mit sich selbst umgehen zu können. Emotionsmanagement ist gar nicht so leicht. Gerade die Pandemie war eine besonders schwere Zeit - und in einer wie dieser haben sich die meisten von uns noch nie befunden – und ihre Auswirkungen werden uns gewiss noch lange begleiten.

Der "Lock-down Hausarrest" hat uns tatsächlich auf eine besondere Weise mal wieder mit uns selbst in Kontakt gebracht: Weg vom ständigen Unterwegssein, Rennen und noch schnell ein happy picture für Instagram und Facebook zu knipsen. Da waren wir ganz ungeschminkt und mit all unseren Sorgen und einem undurchdringlichen Emotionsmischmasch in einer Gemeinschaft mit der Welt.

Hier kam und kommt die Emotionserkennung ins Spiel, eine wissenschaftliche Methode, die es uns möglich macht, das, was wir fühlen genau zu betrachten und zu ergründen was es bedeutet und warum wir gerade dieses Gefühl spüren.

Ursprünglich ist die Methode auf Erkennung von Emotionen beim Gegenüber ausgerichtet und wurde vor allem von Geheimdiensten und Behörden für die Lügenerkennung benutzt. 2011 kam der Spandauer Trainer und Coach Dirk Eilert auf die Idee die Wissenschaft dafür zu nutzen das Miteinander auf bessere Füße zu stellen und kreierte die Mimikresonanz® Methode: Emotionen beim Gegenüber treffsicher zu erkennen und dadurch Empathie zu fördern. Studien belegen, dass es den so genannten Emotionsherd (das limbische System im Gehirn) abkühlt, wenn Emotionen nicht nur richtig erkannt werden, sondern auch mit den passenden Gefühlsbegriffen verbalisiert werden. Oft fällt es uns schwer die richtigen Worte zu finden und trennscharf zu unterscheiden welcher Begriff zu welchem emotionalen Zustand gehört. Die "Abkühlung" funktioniert tatsächlich nur, wenn: 1. die Emotion richtig erkannt wird und 2. der richtige Gefühlsbegriff ausgewählt wird, dann kann der Teil im Gehirn der für rationales Denken verantwortlich ist wieder in den Vordergrund treten und Entscheidungen mit "Verstand" treffen.


Das Trainingsinstitut Nicole Grün hat sich darauf spezialisiert die Kombination von Impathie, also sich und die eigene Emotionswelt zu kennen und balancieren zu können, und Empathie – also das Einfühlungsvermögen für andere Menschen - in den Vordergrund zu stellen. Diese beiden Fähigkeiten machen Emotionsmanagement möglich. Denn nur wenn das eigene Mindset stimmt, kann eine Führungskraft als Vorbild dienen und wirklich erfolgreich führen. Nur wenn die eigene Gefühlswelt in Balance ist, kann sich auch als Coach die Menschen, die ihr anvertraut sind, angemessen durch anstehende Prozesse begleiten.

Im Angebot der seit mehr als 20 Jahren im Bereich der kommunikativen Kompetenzförderung arbeitenden Mimikexpertin gibt es seit 2020 ein Online Training - um Führungskräfte dabei zu unterstützen das eigene Mindset zu stützen, um dann im nächsten Schritt auch emphatisch mit den Bedürfnissen und Nöten der Mitarbeitenden umzugehen.

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